Der Freundeskreis Eisenbahn-Modellbau

Hemsbach e.V.

präsentiert für seine Modellbahn-Jugendgruppe und für alle technisch
interessierten Modellbahnfreunde diese Web-Seite:



Netzspannung auf 220 V~ reduzieren

Einführung und Veranlassung

Die Netzspannung liegt bei den meisten Ländern in Europa heute bei 230 Volt mit einer
Frequenz von 50 Hertz.
Bis 1987 betrug die Netzfrequenz in Deutschland 220 Volt. Ältere Geräte mit einer
Spannung 220 V können an das heutige Netz nur mit Bedenken angeschlossen werden.

Alte Glühbirnen mit 220 V brennen bei 230 V etwas heller, aber haben dabei eine
kürzere Lebensdauer.
Modelleisenbahntrafos, die vor 1987 gekauft wurden, sind damals für 220 V ausgelegt.Der
Betrieb mit 230 V hat einen erhöhten Leerlaufstrom zur Folge. Z.B. erwärmt sich im Dauer-
betrieb bei 230V ein alter Trix-Express-Trafo immer mehr und nach ca. 3 Stunden schaltet der
eingebaute Bimetallschalter die angeschlossenen Verbrauer, wie z.B Weichenantriebe und
Lampen für die beleuchtung ab. Auch der Bimetallschalter für die Lokomotiven unterbricht
den Stromkreis für den Fahrbetrieb.

Schaltung und Aufbau der Netzreduzierung

Die Reduzierung der Spannung wird mit Hilfe eines kleinen Vorschalttrafo realisiert. Die
Sekundärwicklung mit ca. 10 Volt reduziert die Netzspannung auf 220 Volt.

Schaltung

Den Schaltungsaufbau zeigt das folgende Bild:

Vorschalttrafo

Test von alten Modelleisenbahntrafos am Netz mit 230 V und 220 V

Es wird der Leerlaufstrom und die Sekundärspannung für Weichenantriebe und Lampen getestet.
Die Messergebnisse an vier Trafos bei 230V und 220V zeigt die folgende Tabelle:

Vorschalttrafo

Die vier Trafos sehen wie fogt aus:

Schaltung

Schaltung


©Jugendbetreuer Norbert Meier 2017


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